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And we do Love
Schnell muss Tomoya erkennen, dass sein neuer Mitbewohner einige Geheimnisse
hat, die ein Zusammenleben erschweren. So scheint Hikaru krank zu sein, sich
gegen den Willen seiner reichen Familie in Kanames Haus aufzuhalten und nicht zu
arbeiten. Zudem macht er Tomoya heftige Avancen, und obwohl der junge
H
„And we do Love“ stammt von der Mangaka Kazumi Ohya, die deutschen Fans besonders durch ihre „Takumi-kun“ Reihe bekannt sein dürfte, und von der bei Carlsen auch einige Einzelbände erschienen sind, in denen vorwiegend Romantik und Liebe im Mittelpunkt steht.
Auch „And we do Love“ bildet da keine Ausnahme. Es
geht um Liebe und das Entdecken und Eingestehen von gemeinsamen Gefühlen. Dass
es keine wirklich logische und ungewöhnliche Rahmenhandlung gibt, verwundert
nicht. Die Story plätschert ein wenig antriebslos vor sich hin, es kommt zu den
üblichen Problemen und Höhepunkten, und am Ende sind die beiden Figuren
zusammen. Dies ist noch nicht mal ein Spoiler, da von Anfang an klar ist, wie
die Geschichte endet.
Die Charaktere sind liebevoll gezeichnet, handeln aber zumeist vorhersehbar. Gerade Tomoya bleibt recht blass, seine Vergangenheit kommt überhaupt nicht zum Tragen bzw. wird kaum angeschnitten, was dem Manga einen faden Nachgeschmack gibt. Seine Einsamkeit und sein privater Hintergrund wirken wie zwei Bauteile, die nicht richtig mit seinem Charakter verwoben werden, da man ihn nicht greifen und nachvollziehen kann. Auch Hikaru vermittelt diese Atmosphäre, so dass beide sehr konstruiert wirken. Dennoch sind sie dem Leser sympathisch und man schließt sie während der Geschichte schnell ins Herz.
Zeichnerisch kann Kazumi Ohya durchaus
überzeugen. „And we do Love“ besticht durch
Alles in allem ist „And we do Love“ ein schöner, romantischer BL Manga, der mit Kazumi Ohyas Zeichnungen und der romantischen Grundhandlung punkten kann. Auch wenn die Charaktere ein wenig konstruiert und blass wirken, sind sie doch sympathisch und transportieren die Liebesgeschichte glaubhaft und nachvollziehbar. Wer romantische, leichte Unterhaltung mag, macht mit „And we do Love“ nichts falsch, wer auf härtere Kost steht oder auf der Suche nach ungewöhnlichen Stoffen ist, für den dürfte Kazumi Ohyas Manga weniger geeignet sein. Im Zweifelsfall reinlesen …
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