DaemoniumAls einziger Überlebender eines Autounfalls ist Seisu fortan von Pech und Unglück verfolgt. Nicht nur dass sein Gesicht seither von einer Narbe verunstaltet wird, auch verfolgen ihn Alpträume und Visionen, die in zu einem Außenseiter machen. Seine Mitschüler machen sich über ihn lustig und lediglich seine Schwester Alys vermag es zu ihm durchzudringen. Als es Seisu besonders schlecht geht, nimmt Alys ihn mit zu einem Wochenendtrip fernab der Zivilisation. In einem alten Kloster kommen die beiden unter und schon von Anfang an wirken die Angestellten weltfremd und ungewöhnlich. Einzig und allein ein seltsamer junger Mann mit weißen Haaren ist als weiterer Gast eingetragen und bereits kurz nach ihrer Ankunft findet eine Willkommensparty statt. Auch Seisus Alpträume vermehren sich und selbst die Spaziergänge mit seiner Schwester können ihn nicht mehr ablenken- im Gegenteil. Zu allem Überfluss folgt ihm der fremde junge Mann und offenbart schließlich seinen Namen- Yabrail. Seisu ist skeptisch und in der folgenden Nacht überschlagen sich die Ereignisse. Alys verschwindet und gemeinsam mit Yabrail macht sich Seisu voller Sorge auf die Suche nach ihr. Gemeinsam dringen sie bis in die Keller und Gewölbe des Klosters vor und entdecken dabei nicht nur Geheimgänge, sondern auch den kleinen Jungen der Besitzerin, der urplötzlich vollkommen verändert aussieht. Sie folgen ihm und finden schließlich in einem unterirdischem Raum die gesamte Belegschaft des Hotels und direkt über einem Altar die verstümmelte Leiche von Alys. Seisu, der bei
diesem Anblick vollkommen die Kontrolle über sich verliert, offenbart seine
wirkliche Gestalt und verwandelt sich in einen Dämon. Wahllos beginnt er die
umstehenden Menschen zu töten, bis Yabrail den Versuch startet ihn aufzuhalten.
Seisu verletzt ihn mit einem Schlag schwer und dabei zeigt sich auch, dass
Yabrail nicht das ist, was er zu sein scheint. Der Engel wurde geschickt um
genau das zu verhindern, was nun eingetreten ist und Seisu erkennt erst zu spät,
dass er einen großen Fehler begangen hat. Seine Tat verbannt seine Seele direkt
in die Hölle und ausgerechnet seine Schwester, die ebenfalls ein Dämon ist,
erzählt Seisu von seinem Schicksal.
Die Zeichnungen sind gut, wesentlich besser als in ihren vorhergehenden Werken. Besonders die Hintergründe sind sehr schön ausgearbeitet worden. Das Kloster und die dunklen Gänge unterstützen die düstere Atmosphäre des Mangas und ein wenig können die Künstler das vermitteln, was der Mangas auslösen soll- Angst und ein wenig Schrecken. Ganz kann „Daemonium“ dies nicht auslösen, dennoch macht es Spaß den Manga zu lesen. Sowohl die Mädchen als auch die Männer sind sehr hübsch gezeichnet. Bishonen-Fans kommen voll und ganz auf ihre Kosten, doch auch Freunde hübscher niedlicher Mädchen werden bei „Daemonium“ nicht leer ausgehen.
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