Süßes GiftDas Wiedersehen mit Naoki kommt für Takehiko plötzlich und unverhofft. Der Bürotechniker trifft ausgerechnet an seinem neuen Arbeitsplatz, einer Mädchenschule, seine alte Flamme wieder- den süßen und naiven Naoki, der Lehrer geworden ist. Obgleich sie sich in der Schulzeit nicht kannten und kaum ein Wort miteinander gewechselt haben, glaubt Takehiko, dass das Schicksal sei. Die beiden werden Freunde und schon bald verbringen die ungleichen Männer oftmals ihre Abende miteinander. Takehiko behält seine Gefühle für sich, denn egal wie stark seine Liebe wieder aufblüht, er nimmt sich vor Naoki nur als Freund zu sehen. Besonders als der junge Lehrer Takehiko von seiner heimlichen Leidenschaft berichtet, die sowohl ungewöhnlich als auch beängstigend ist. Naoki ist ein großer Fan des Boy-Duetts CROSS, dem normalerweise die Mädchen in Scharen folgen. Zu allem Überfluss muss Takehiko feststellen, dass Naoki in den Sänger Yu verliebt ist und der Boyband sogar durch das halbe Land nachfährt, um dem Teenageridol nahe zu sein. Takehiko wird für diese Ausflüge kurzerhand mit eingespannt und fortan erlebt der junge Techniker hautnah, wie sehr Naoki an Yu hängt. Als der Sänger auf der Flucht vor Groupies ausgerechnet bei Neoki ins Hotelzimmer stolpert und sich die beiden kennenlernen, gerät selbst Takehiko in Panik. Denn trotz aller Unterschiede beginnt Yu Kontakt mit Naoki aufzunehmen und dieser akzeptiert nur zu bereitwillig das plötzliche Interesse des Sängers an seiner Person. Da hilft
selbst Jin, Yus Bandkollege nicht und Takehiko versucht alles, um die beiden Männer
auseinander zu bringen und Naoki für sich zu gewinnen. Doch das gestaltet sich
als schwieriger, will Takehiko Naoki doch immer noch nicht seine Gefühle
gestehen… Der zweite und dritte Band der Reihe wird sich im Übrigen um Yu und Jin drehen und ihren Weg zu einem glücklichen Happy End beleuchten, oder kann es sein, dass Jin plötzlich doch kein Interesse mehr an Yu hat?
„Süßes
Gift“ ist in vielen Punkten anders als die gängigen Shonen-Ai Mangas und überrascht
durch ein ungewöhnliche und niedliche Story, die sogar mit einem etwas anderen
Ende aufwartet, als die meisten Mangas dieses Genres. Die Charaktere sind
liebenswert gestaltet und wirklich negativ ist keiner aufgefallen, gleich wenn
sich Yu zwischen die beiden Protagonisten drängt. Man mag sowohl Naokis Naivität,
als auch Takehikos Hilflosigkeit, gleich wenn man sich manchmal eine Portion
Vernunft für alle Charaktere wünscht.
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