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Gintou Graveyard
In der zweiten Geschichte „Die Nacht des Tengu“ geht es um
die beiden Freunde Azuma und Hatori, die jedes Jahr gemeinsam zum Tengu-Fest
gehen, um dort Spaß zu haben. Als Azuma urplötzlich das jährliche Treffen
absagt, ist Azuma enttäuscht, und beschließt alleine zu dem Fest zu gehen. Als
Azuma doch noch auftaucht, um mit Hatori gemeinsam zum Fest zu gehen, ist Azuma
erleichtert.
In „Herzpüppchen“ geht es um Hiko, einen Wolfsdämon, der auf seiner Suche nach seinem Bruder Miko ist. Als ihn die Spur zu dem Puppenmacher Namidado führt, greift er diesen an und entführt die Puppe Kukuru, um seinen vermeintlichen Gegner dazu zu bringen seinen Bruder freizulassen. Doch schon bald muss er erkennen, dass Namidado nur bedingt Schuld an Mikos Verschwinden hat… „Das Haus in Akayashi“ handelt von dem Jungen Yuki, der in
dem geheimnisvollen Laden „Kururi-Haus“ in Akayashi als Lehrling arbeitet,
nachdem sein Großvater ihn dorthin geschicht hat. Der Laden ist ein wenig
seltsam, doch Yuki tut sein Bestes, um sich nützlich zu machen. Allerdings eckt
er immer wieder mit Shininome zusammen, der ihn für faul und ungeschickt hält
und ihn immer wieder mit Stirnschnipsern bestraft. Als eines Tages neue
Windglöcklichen geliefert werden, muss Yuki erkennen, dass die Kundschaft des
Ladens nicht unbedingt aus lebenden Menschen besteht… In der letzten Geschichte „Der Traum im Wasser“ geht es um die junge Itoko, die auf dem Nachhauseweg urplötzlich in einer anderen Welt ist und dort den hübschen Ao trifft, der sie mit dem Namen Mayu anspricht. Da Itoko den Rückweg nicht kennt, beschließt sie Ao zu begleiten, der Sachen für die weiße Prinzessin besorgt, und ihr später zeigen will, wie sie wieder nach Hause kommt… „Gintou Graveyard“ ist der erste Manga von Ryono Natsumiya. Die von einander unabhängigen Kurzgeschichten sind fantastisch, geheimnisvoll und mytseriös, wirken allerdings an etlichen Stellen ein wenig unausgegoren und verwirrend. Die Grundideen der einzelnen Episoden sind durchaus schön und sehr fantasievoll, doch an der Umsetzung mangelt es ein wenig, da einfach viel zu wenig Seiten zur Verfügung stehen, um die Geschichten ordentlich und logisch zu erzählen. Teilweise erschließt sich der Inhalt mancher Kurzmangas selbst bei mehrfachem Lesen noch nicht richtig. Der Handlungsbogen ist teilweise seltsam aufgebaut und die Enden sind nicht immer schlüssig. Das nimmt ein wenig den Spaß am Lesen. Es wäre besser gewesen sich auf zwei Ideen zu beschränken und diesen mehr Platz einzuräumen.
Insgesamt ist „Gintou Graveyard“ ein netter Manga für zwischendurch, der jedoch aufgrund der vielen unterschiedlichen Geschichten und der verwirrenden Erzählweise schnell langweilig und unverständlich wird. Die eigentlichen Grundideen sind schön, doch leider gelingt es Ryono Natsumiya nicht diese passend aufzubauen und spannend wiederzugeben. Wer fantastischen Kurzgeschichten nicht abgeneigt ist und einer jungen Zeichnerin eine Chance geben will, sollte einen Blick riskieren.
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