Kämpfer
Das
Leben des Highschoolschülers Natsuru könnte so einfach sein – wäre da nicht ein
magisches Armband, dass er urplötzlich am Handgelenk trägt und ein hässliches
sprechendes Plüschtier, das ihm offenbart ein Kämpfer zu sein. Diese sind
ausnahmslos weiblich und so verwandelt sich Natsuru immer wieder in ein gut
gebautes Mädchen, um gegen andere Kämpfer anzutreten. Zunächst kann er weder
diese Verwandlungen, noch seine eigenen Kräfte kontrollieren, erfährt jedoch von
der schüchternen Brillenschlange Akane einiges über die Hintergründe der
Kämpfer. Auch sie verwandelt sich, sobald andere Kämpfer in der Nähe sind,
ändert dabei jedoch ihren Charakter. Natsuru erfährt, dass er von dem
sogenannten Moderator ausgewählt wurde und sich gegen andere Kämpfer behaupten
muss, die nicht (wie Akane) zu seinen Verbündeten gehören. Das Problem ist – er
will überhaupt nicht kämpfen.
So beginnt ein verrücktes Abenteuer, bei dem er nicht nur die Sache mit Kaede ins Reine bringen muss, sondern auch gegen andere Kämpfer antreten und irgendwie mehr über diesen geheimnisvollen Moderator und die Hintergründe in Erfahrung bringen muss, wenn er wissen will, warum er zu einem Kämpfer ausgewählt wurde.
Die Mangareihe „Kämpfer“ basiert auf einer gleichnamigen 15-bändigen
Light-Novel-Reihe von Toshihiko Tsukiji und richtet sich vorwiegend an ein
männliches Publikum.. Aufgrund des großen Erfolges folgten 2008 eine
Mangaumsetzung, bei der Yu Tatibana für die Zeichnungen verantwortlich ist, und
2009 ein 12-teiliger Animeserie, die 2011 um 2 Einzelepisoden erweitert wurde.
Dafür punkten „Kämpfer“ mit schönen, sehr feinen Illustrationen. Yu Tatibana hat einen soliden, detailreichen Stil, der sehr gut zur Handlung und den Figuren passt. Er setzt sowohl die hübschen Mädchen, als auch die dynamischen Kampfsequenzen überzeugend und stimmungsvoll in Szene und bietet den männlichen Lesern immer wieder Fanservice in Form von Pantyshots. Glücklicherweise übertreibt er es damit nicht, so dass man auch als Frau an „Kämpfer“ Gefallen finden kann, insofern man hübsche Mädchen mag und der skurrilen Story nicht abgeneigt ist.
All das macht „Kämpfer“ zu einem Muss für männliche Mangafans, die hübsche Mädchen im Kampfmodus und lustige, skurrile Geschichten mögen. Wirklich viel Sinn und Logik sollte man nicht erwarten, will „Kämpfer“ doch lediglich unterhalten. Auch Frauen können einen Blick riskieren, Girls Love Fans sollten vorher reinlesen, ist die Liebe von Kaede zur weiblichen Natsuru doch eher Fanservice, als wirklich ernst gemeint.
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