StarcrossedQuinn Morrigan ist eine ganz normale Highschoolschülerin, deren großer Traum es ist, eines Tages Musikerin zu werden. Aus diesem Grund schwänzt sie öfters die Schule, übt im Park Gitarre und hängt ihren Tagträumen nach. Da sie lesbisch ist und dies vor ihren Eltern und ihrem kleinen Bruder geheim hält, hat sie niemand, mit dem sie wirklich sprechen kann. Als sie eines Nachts im park einen Meteorregen beobachtet und in ihrer direkten Nähe ein riesiger Stein einschlägt, ändert sich ihr Leben dramatisch. Eine seltsame, junge Frau „schlüpft“ aus dem Meteor und stellt fortan ihr Leben auf den Kopf. Insbesondere, als sie nackt in ihrem Zimmer auftaucht und kurz darauf sogar als neue Mitschülerin an ihre Schule kommt …„Starcrossed“ stammt aus der Erica Battons und ist ein fantastischer Sci-Fi Comic. Die Geschichte ist nicht unbedingt neu, aber durchaus interessant und hebt sich allein durch die fantastische Komponente angenehm von dem üblichen Girls Love Webcomics ab, in denen es zumeist um Coming-Out und Liebesproblemen geht. Die Charaktere sind durchaus sympathisch, allerdings ist der Webcomic noch nicht weit genug fortgeschritten, um näheres zu sagen. Zeichnerisch ist der Comic zu Beginn sehr mangahaft, sprich das erste Kapitel ist in schwarz/weiß gehalten. Ab dem zweiten versucht sich Erica Battons an farbigen Comicseiten und testest verschiedenen Medien (digital, traditionell). Dadurch wirkt “Starcrossed” sehr unausgegoren, da die Künstlerin den Comic als Testobjekt benutzt, um verschiedene Stile und Medien auszuprobieren. Dennoch hat sie einen angenehmen Stil und entwickelt sich im Laufe der Zeit weiter. Wer genug von den typischen dramatischen Girls Love Geschichten hat, und sich nach eine fantastischen Grundhandlung sehnt, der ist bei „Starcrossed“ gut aufgehoben. Der Anfang macht Lust auf mehr und die Zeichnungen sind in Ordnung. Allerdings muss man häufige Probieraktionen und Stiländerungen der Künstlerin in Kauf nehmen …
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