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Yaoi Newcomer
Der Band enthält 5 Kurzgeschichten, die alle dem Genre Shonen-Ai zuzuordnen sind und nur leichte Yaoi- Andeutungen haben. Die erstplazierte Geschichte "Save a Maid" von Natalia Zaitseva (Calli) erzählt die Geschichte zweier Ritter, die von einem König beauftragt werden eine Prinzessin zu befreien, die in einem Turm gefangen gehalten wird. Derjenige, dem die Befreiung gelingt soll die Prinzessin zur Frau bekommen und voller Enthusiasmus machen sich die Beiden auf den Weg. Auf dem Weg zum Turm lernen sich die beiden besser kennen und obgleich ihnen die Befreiung gelingt, sind sie dann doch mehr aneinander interessiert, als an der Prinzessin. Wer Callis Zeichnungen kennt, weiß dass es sich um einen soliden und schönen Stil handelt, gekoppelt mit einer lustigen Geschichten und sympathischen Charakteren. Ein hübscher Beitrag. Der 2. Platz
ging an die Geschichte "A.S.A.P." von Martina Peters, die auch K-A-E
zeichnete. Der Manga gefällt mir persönlich am besten, weil er eher ernst
gehalten ist. Der "Devil’s Thrill... Angel’s Love" von Anett Drusba belegt den 3. Platz und erzählt die Geschichte von einem Dämonen, der einen Engel gefangen hält, weil er Angst hat, dieser würde ihn verlassen, wenn er die Ketten löst. Doch schnell wird klar, dass dieser nicht vorhat zu fliehen, wenn er die Möglichkeit hätte. Ein netter Comic, etwas grob gezeichnet und ein wenig detaillos, was besonders bei fehlenden Hintergründen auffällt. Zudem schreitet die Handlung zu schnell voran, so dass man sich kaum in die Charaktere hineinversetzen kann.
Die
letzte Geschichte "A Sky for us to see" war nicht mein Fall, dabei war
sie die längste Geschichte des Bandes. Ein blinder Junge trifft auf einen alten
Freund wieder, den er vor Jahren ins Herz geschlossen hat und der aus unerklärlichen
Ursachen nicht mehr zu ihm gekommen ist. Doch scheinbar gibt es hierfür
durchaus Gründe... Die Geschichte ist sowohl von den Zeichnungen als auch von
der Geschichte nicht gelungen. Die Story weist so viele Logiklücken und
Unstimmigkeiten auf, dass es mir schwer viel ihr zu folgen. Ein Junge, der nicht
sehen kann, aus
Insgesamt ist "Yaoi Newcomers" trotz der teilweise guten Geschichten nur wirklichen Fans zu empfehlen. Das große Hauptmanko ist der hohe Preis von fast 11 Euro, der letztendlich auch nur Mangas beinhaltet, die in dieser Form auch im Netz zu finden sind und somit einen Kauf überflüssig machen. Alle Geschichten sind auf Animexx zu finden. Zudem war mein Exemplar fehlerhaft, so dass bei 2 Geschichten die jeweils letzte Seite fehlte und das ist doch ärgerlich für den Leser. Auch sind die meisten Geschichten nicht überzeugend und die Zeichenstile zumindest nicht immer mein Geschmack.
Like a Dream bedankt sich beim "The Wild Side Verlag" für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.
Bildcopyright: |
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