Yellow
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Der
vierbändige Manga „Yellow“ war für Makoto Tateno der große Durchbruch.
Nicht nur in Deutschland erlangte die Mangaka erstmals mehr Beachtung, auch in
den USA und sogar in Japan gilt die reihe um Go und Taki als ihr beste Serie.
„Yellow“ erschien 2002 bis 2004 in Japan beim unterdessen Konkurs gegangenen
BIBLOS Verlag und war so populär, dass sogar kurzzeitig ein Anime im Gespräch
war, der jedoch nicht realisiert wurde. Dafür wird der Manga seit 2009 zunächst
als Handymanga fortgesetzt, demnächst soll es jedoch regulär weitergehen.
Makoto Tateno hat es ebenfalls „Yellow“ zu verdanken, dass sie auf der
amerikanischen Yaoi- Con als Special Guest geladen war, ebenso in Deutschland
auf der Connichi 2006 und auf der Leipziger Buchmesse 2010. In diesem
Zusammenhang wurde auch ein Interview mit der Künstlerin geführt.
Go und Taki sind zwei Partner, wie sie
unterschiedlicher nicht sein könnten. Go ist offen schwul, hat ein Händchen
dafür Schlösser zu knacken und ist während ihrer Aufträge dafür zuständig
die männlichen Gegner zu verführen. Taki ist durch und durch hetero, versucht
sich immer wieder Gos Annäherungen zu erwehren und ist ein Spezialist, wenn es
um Maschinen geht. Gemeinsam sind sie ein unschlagbares Team, deren Auftrag es
ist Drogen zu stehlen oder kniffelige Fälle zu lösen. Auftraggeber ist zumeist
Shigeyuki Tsunega, der im Café „Roost“ arbeitet und die Aufträge an das
ungewöhnliche Duo vermittelt. Gemeinsam stolpern die zwei Männer von einem gefährlichen
Fall zum anderen und immer wieder kochen die Gefühle hoch…
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„Yellow“
vereinigt viele Genres miteinander- Action, Shonen-Ai, Romance und Comedy.
Insgesamt kann man es am besten mit Sanami Matohs „Fake“ vergleichen, da
auch hier ein Großteil der Handlung auf dem Prinzip „Kriegen sie sich oder
kriegen sie sich nicht?“ aufgebaut wird. Die Fälle sind zu beginn
interessant, dienen jedoch eher dazu Go und Taki zusammen zu bringen. So
scheinen die Episodenfälle am Anfang fast ein wenig zu langweilen, doch zum
Ende hin gibt es endlich eine komplexere Handlung und einen roten faden, der
besonders Taki betrifft und etliche Sidecharaktere aktiv in die Handlung mit
einbezieht. Ab diesem Moment ist „Yellow“ sehr spannend und man fiebert den
Enthüllungen entgegen. Da besonderes Augenmerk auf Taki gelegt wird, entwickelt
dieser sich auch am meisten weiter, doch auch Go verändert sich ein wenig,
gleich wenn er nichts von seiner offenen, zielgerichteten Art einbüßt.
Zeichnerisch merkt man deutlich, dass „Yellow“ ein älteres Werk von Makoto
Tateno ist. Sicherlich steigert sich die Mangaka im Laufe der Zeit, doch mit
ihren aktuellen Werken kann man es kaum vergleichen. Dennoch erkennt man
deutlich den Stil von Makoto Tateno, die feinen Gesichter, die detaillierten
Haare und die eleganten, großgewachsenen Bishonen, die einfach dazu gehören.
Frauen kommen sowieso seltener vor, so ist es auch nicht störend, dass gerade
die jungen Männer oftmals sehr feminin wirken.
Wer „Fake“ mochte, Yaoi, Comedy und Action mag, sollte sich „Yellow“
nicht entgehen lassen. Von Makoto Tatenos Werken ist diese Mangareihe die beste
und ist bietet jedem Boys Love Fan neben einer schönen romantischen Story auch
etliche erotische Szenen. Für Boys Love Fans ein Muss…
Anmerkung:
Im Jahr 2011 erschien eine Fortsetzung der Serie unter dem Titel "Yellow R" in
Deutschland bei EMA. Ein Bericht ist hier zu finden:
Yellow R
Titel:
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Yellow
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Zeichner/
Autor:
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Makoto
Tateno
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Genre:
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Action/Comedy
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Verlag:
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EMA,
2005
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Preis:
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6.50
Euro
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ISBN:
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978-3770462483
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Bestellen:
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Amazon
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Bildcopyright:
Die im Zusammenhang mit diesem Artikel verwendeten Bilder und Coverscans
unterliegen dem Copyright von EMA, Makoto Tateno.
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